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Garten-Trends 2023 – diese Trends beeinflussen den Garten nachhaltig

Gestaltungstipps
Garten-Trends 2023 – diese Trends beeinflussen den Garten nachhaltig

Inhalt

  1. Garten-Trend: Nachhaltigkeit
  2. Garten-Trend: Outdoor-Living
  3. Garten-Trend: Wildblumen-Gärten
  4. Garten-Trend: Vertical Gardening

Garten-Trends 2023 – von Nachhaltigkeit bis Vertical Gardening

Mit Start der neuen Gartensaison wird ein Blick auf die diesjährigen Garten-Trends spannend. Was bewegt Gartenbesitzer:innen aktuell und was zeichnet die Gestaltung der eigenen grünen Oase in diesem Jahr aus? Wir stellen Ihnen die vier größten Trends vor und verraten vorab: Die Themen Umweltschutz und eine nachhaltige, bewusste Gartennutzung stehen klar im Fokus.

1. Garten-Trend: Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist in aller Munde – und verändert auch das private Gärtnern. Unter einer umweltfreundlichen Gartennutzung versteht man die Verwendung natürlicher Materialien, nachhaltige Praktiken und den Schutz oder die Schaffung von Lebensräumen für heimische Wildtiere.

Biologische Pestizide und natürliche Dünger verwenden

Biologische Pestizide lösen den Einsatz von synthetischen Chemikalien ab, um Schädlinge und Krankheiten zu bekämpfen. Auch beim Düngen können Sie auf natürliche Mittel zurückgreifen und sparen sich so das Geld für teure, synthetische Düngemittel. Als biologische Pestizide und natürliche Dünger bieten sich beispielsweise an:

    Biologische Pestizide

    Natürliche Düngemittel

    Neem-Öl aus dem Neem-Baumblatt

    Kompost aus Garten- und Küchenabfällen

    Spinnmilben- und Marienkäfer-Verlagerungen

    Asche und Holzfeuerungen

    Knoblauch- und Essiglösungen

    Hühnerdung

    Biofungizide aus Sägemehl und Asche

    Gründüngung

    Efeuauszug mit Wasser verdünnt

    Brennesseljauche

    Natürliche Düngemittel wirken zwar nicht so schnell wie synthetische Mittel, aber sie fördern eine nachhaltige Bodenpflege. Beachten Sie bitte die Verwendung der richtigen Mengen, um eine Überdüngung zu vermeiden. Hier gilt die Faustregel: Im Zweifel ist weniger immer mehr.

    Blaumeise in blühendem Blumenbeet auf Teller mit Vogelfutter

    Werden viel zu selten in unseren Gärten gesichtet: Wildtiere wie Vögel, die für das Ökosystem wichtig sind. © pixabay.com, Oldiefan

    Lebensräume für Wildtiere schaffen

    Der Garten ist ein komplexes Ökosystem, in dem Wildtiere eine tragende Rolle spielen. Schaffen Sie Lebensräume und laden Sie Vögel, Echsen, Fledermäuse, Igel und Insekten in Ihre grüne Oase ein!

    • Insektenhotels: Mit Insektenhotels bieten Sie wichtigen Gartenbewohnern wie Wildbienen und Hummeln Unterschlupf-, Nist- und Überwinterungshilfen. Darüber hinaus sind Insektenhäuschen ein schöner Blickfang in Ihrem Garten.
    • Nistkästen: Durch den immer weiter schrumpfenden Bestand an alten Bäumen werden natürliche Nistplätze für unsere heimischen Vögel und Fledermäuse seltener. Hängen Sie Nistkästen auf – fliegende Gartenbesucher nehmen diese gerne an. Achten Sie darauf, dass die Kästen hoch genug hängen und sicher vor Katzen sind.
    • Totholz: Abgestorbene Baumteile wie Äste bieten einer Vielzahl von Organismen wertvollen Lebensraum und Nahrungsangebot. Verschiedene Pilze, Moose, Käfer, Schmetterlinge und Bienen sind auf Totholz angewiesen.
    • Steinhaufen: Mit kleineren und größeren Steinhaufen in Ihren Blumenbeeten bieten Sie Echsen, Igeln, Wieseln und Insekten ein geschütztes Versteck und eine Zuflucht im Winter.
    • Wasserstellen: Gerade in Sommermonaten mit langen Trocken- und Dürreperioden sind viele Tiere – vor allem Insekten und Vögel – dankbar für eine feste Wasserstelle, an der sie Flüssigkeit aufnehmen können.
    Blühendes Blumenbeet mit ELEO Pflanzenstütze Grosetto

    Pflanzenstützen aus Schmiedeeisen sind nicht nur praktisch und schön, sondern auch besonders langlebig und damit umweltfreundlicher. Im Bild: Die ELEO Pflanzenstütze Grosetto in Edelrost. © ELEO

    Verwendung natürlicher und langlebiger Materialien

    Nicht nur in Küche und Vorratsschrank, sondern auch bei der Gartengestaltung können Sie darauf achten, möglichst wenig Müll zu produzieren. Wählen Sie beispielsweise Gartenmöbel, Deko und Accessoires aus langlebigen Materialien wie Schmiedeeisen, an denen Sie jahrelang Freude haben. Auch Holz aus nachhaltiger Fortwirtschaft bietet sich an.

    Gut zu wissen:

    Bei der Wahl an langlebigen Gartenmöbeln sollten Sie von Modellen aus Aluminium absehen. Bei der Herstellung von Aluminium sind große Mengen an Chemikalien und sehr viel Energie nötig.

    ELEO Pavillon Florenz in Edelrost im Garten an einem Hang

    Mehr denn je liegt Outdoor-Living im Trend – holen Sie sich Wohnzimmer und Küche in Ihren Garten! Im Bild: Der ELEO Pavillon Florenz in unbeschichtet. © ELEO

    2. Garten-Trend: Outdoor-Living

    In Zeiten von Krisen ist der eigene Garten ein sicherer Hafen, der Erholung bietet. Es ist daher nicht verwunderlich, dass der Trend um Outdoor-Living immer größer wird. Dazu zählen sowohl die Gestaltung einer Outdoor-Lounge in Form eines Pavillons oder einer Pergola als auch die Nutzung einer Outdoor-Küche.

    Beides lässt sich wunderbar kombinieren, um so den Wohn- und Freizeitbereich im Garten zu erweitern: Schaffen Sie eine gemütliche Sitzecke in Ihrem Garten mit einem Pavillon, den Sie mit Rankpflanzen begrünen können – so kreieren Sie eine schattige Laube. Im Pavillon selbst haben Sie viel Platz, um eine Outdoor-Küche einzurichten und bequeme Gartenmöbel aufzustellen.

    Outdoor-Küche auf Terrasse vor Steinwand

    Eine Outdoor-Küche bietet ein besonderes Koch- und Genusserlebnis mitten im eigenen Garten. © stock.adobe.com, alexandre zveiger

    Wildorchidee, lila, in Detailaufnahme

    Zu den Garten-Trends 2023 zählen Wildblumen: Beispielsweise sind Wildorchideen eine wunderschöne Bereicherung für Ihre Blumenbeete. ©  pixabay.com, stux

    3. Garten-Trend: Wildblumen-Gärten

    Der Bestand an Wildblumen nimmt immer weiter ab. Wirken Sie dem entgegen, indem Sie in Ihren Garten verschiedene Wildblumenarten einziehen lassen. Diese sind optisch eine wahre Bereicherung für Ihre Beete und eine wertvolle Nahrungsquelle für Insekten und Vögel.

    Zu seltenen heimischen Pflanzen, die gefährdet sind, zählen beispielsweise:

    • Enzian
    • Waldorchideen
    • Berg-Lupine
    • Gelbes Enzianblau
    • Knabenkraut
    • Türkenbund-Lilie
    • Alpen-Steinbrech

    Achtung: Viele dieser Pflanzen sind geschützt und dürfen nicht einfach gesammelt oder ohne Genehmigung in Wald und Wiese ausgegraben werden. Unterstützen Sie nachhaltige Praktiken und den Schutz der heimischen Ökosysteme, indem Sie gekaufte heimische Pflanzen von lokalen Quellen beziehen.

     

    ELEO Balkongeländer Bologna wird von blauen Prunkwinden berankt

    Der Garten-Trend Vertical Gardening eignet sich gut für die Begrünung kleiner Terrassen und Balkone. Im Bild: Das ELEO Balkongeländer Bologna in Pulverbeschichtet. © ELEO

    4. Garten-Trend: Vertical Gardening 

    So viel Grün wie möglich – diesen Satz könnte man als Motto für 2023 wählen. Kein Wunder, dass Vertical Gardening angesagter ist denn je. Bei diesem Garten-Trend werden vertikale Flächen wie Rankgitter, Balkon- und Terrassenwände sowie Geländer genutzt, um diese mit kletternden Pflanzen zu begrünen. Der Vorteil bei diesem Trend ist, dass auch kleine Balkone, Terrassen und weniger ansehnliche Garagenwände ohne viel Aufwand in kreative, grüne Oasen verwandelt werden können.

    Erlaubt ist, was gefällt: Nutzen Sie Kletterrosen, Schlingknöterich, Blauregen, Wein oder Efeu zur Begrünung von Rankgittern, Wänden und Co.

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    Tipp: Eine Outdoor-Küche umfasst Küchengeräte wie Grill, Herd, Kühlschrank und Arbeitsflächen, die für den Gebrauch im Freien ausgelegt sind. Eine Outdoor-Küche ermöglicht es, im Freien zu kochen und zu essen, was besonders während der warmen Monate beliebt ist. 

    Tipp: Für Ihre Hochbeete und Gemüsebeete können Sie beim Anbau auf alte Sorten zurückgreifen. Immer mehr Händler bieten mittlerweile eine Vielzahl an alten Gemüse- und Obstsorten an, deren Anbau sich nicht nur geschmacklich lohnt. Sie fördern so auch den Erhalt selten gewordener Sorten.

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