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Hochbeet für Gemüse - Die besten Tipps für eine reiche Ernte

Hochbeet Praxistipps
Hochbeet für Gemüse - Die besten Tipps für eine reiche Ernte

Ein Hochbeet ist eine wunderbare Möglichkeit, frisches Gemüse und aromatische Kräuter direkt im eigenen Garten anzubauen. Es bietet zahlreiche Vorteile gegenüber einem normalen Bodenbeet: Es schont den Rücken, verlängert die Erntezeit und schützt die Pflanzen vor Bodenschädlingen.

In diesem Ratgeber erfahren Sie, was Sie beim Anbau von Gemüse wie Karotten, Lauch, Tomaten und Gurken im Hochbeet beachten müssen, welche Kräuter besonders gut geeignet sind und wie Sie die Pflanzen ideal miteinander kombinieren.


Pflanzenauswahl: Die besten Gemüsesorten fürs Hochbeet

Nicht jedes Gemüse ist für das Hochbeet gleichermaßen gut geeignet. Das hat verschiedene Gründe:

  1. Der Platzbedarf im Hochbeet für Gemüse

    Einige Gemüsesorten, wie Kürbis, Zucchini oder große Kohlsorten (z. B. Weißkohl), entwickeln sich sehr ausladend und nehmen anderen Pflanzen schnell Raum und Licht. Im begrenzten Pflanzraum eines Hochbeets kann das zum Problem werden – besonders, wenn mehrere Kulturen kombiniert werden sollen.
    Tipp: Platzintensive Pflanzen nur einzeln oder am Rand pflanzen, wo sie „überhängen“ dürfen, oder lieber direkt im Gartenboden anbauen.

  2. Wurzeltiefe im Hochbeet für Gemüse

    Hochbeete sind in der Regel zwischen 70 und 100 cm hoch – das reicht für viele Gemüsearten, aber nicht alle. Tiefwurzelnde Arten wie Pastinaken oder Schwarzwurzeln benötigen sehr tiefgründigen Boden und wachsen im Hochbeet oft nicht optimal.
    Tipp: Für Flach- bis Mittelwurzler wie Salat, Radieschen oder Spinat ist ein Hochbeet ideal. Wer dennoch Tiefwurzler anbauen möchte, sollte ein besonders hohes Hochbeet wählen oder diese Pflanzen anderweitig anbauen.

  3. Nährstoffbedarf im Hochbeet für Gemüse

    Durch den schichtweisen Aufbau ist ein Hochbeet in den ersten Jahren besonders nährstoffreich. Das ist perfekt für Starkzehrer wie Tomaten, Paprika oder Sellerie. Schwachzehrer wie Erbsen oder Kräuter hingegen kommen mit weniger Nährstoffen aus – in frisch angelegten Hochbeeten kann das zu übermäßigem Wachstum mit wenig Ertrag führen.
    Tipp: Im ersten Jahr überwiegend Starkzehrer pflanzen, im zweiten Jahr bevorzugt Mittelzehrer, im dritten Jahr Schwachzehrer – danach kann das Hochbeet gedüngt und wieder von vorn mit dem Anbau begonnen werden (Fruchtfolgeprinzip). Spätestens im siebten Jahr muss die Erde komplett ausgetauscht werden.

Aus diesen Gründen sollten Sie sich vorab gut überlegen, welche Gemüsearten Sie unbedingt in Ihrem Hochbeet anpflanzen möchten und einen entsprechenden Pflanzplan erstellen. Besonders gut geeignet sind:

Gemüsesorte Tipps & Infos
Tomaten im Hochbeet
(Starkzehrer)
Sie lieben Wärme und durchlässigen Boden – beides bietet Tomaten ein Hochbeet. Pflanzenstütze nicht vergessen!
Paprika im Hochbeet
(Starkzehrer)
Paprikapflanzen sind wärmebedürftig und gedeihen deshalb in der lockeren, warmen Erde eines Hochbeets besonders gut. Tipp: Windgeschützten, sonnigen Platz wählen.
Gurken im Hochbeet
(Starkzehrer)
Gurken brauchen viel Wasser und Nährstoffe – das Hochbeet bietet für Gurken ideale Bedingungen. Tipp: Rankhilfe einplanen, regelmäßig gießen.
Lauch im Hochbeet
(Starkzehrer)
Lauch gedeiht gut in nährstoffreicher, lockerer Erde. Die höhere Position im Hochbeet sorgt für optimale Belüftung und weniger Fäulnisgefahr.
Brokkoli im Hochbeet
(Starkzehrer)
Brokkoli benötigt einen kühlen, feuchten Boden und wächst am besten in gut durchlüfteter Erde. Das Hochbeet bietet die ideale Temperaturregulation, um ein gesundes Wachstum zu fördern.
Kartoffeln im Hochbeet
(Mittel- bis Starkzehrer)
Sie profitieren vom lockeren Boden und der guten Wärmeentwicklung im Hochbeet. Tipp: Frühkartoffeln wählen, regelmäßig anhäufeln.
Kohlrabi im Hochbeet
(Mittel- bis Starkzehrer)
Wächst schnell, aber benötigt gleichmäßige Feuchtigkeit. Das Hochbeet erleichtert die Pflege und den Schutz vor Schnecken. Tipp: Nicht zu dicht pflanzen.
Spinat im Hochbeet
(Mittelzehrer)
Gedeiht gut bei kühleren Temperaturen, liebt lockere Erde und gleichmäßige Feuchtigkeit. Tipp: Perfekt als Vorkultur geeignet.
Fenchel im Hochbeet
(Mittelzehrer)
Fenchel liebt einen tiefgründigen, lockeren Boden und eine gleichmäßige Wasserversorgung – im Hochbeet gut steuerbar.
Karotten im Hochbeet
(Mittel- bis Schwachzehrer)
Auch sie benötigen einen lockeren, tiefgründigen Boden – der Schichtaufbau im Hochbeet verhindert Staunässe und fördert gerade Wurzeln. Tipp: Feinkrümelige, steinfreie Erde verwenden.
Erbsen im Hochbeet
(Mittel- bis Schwachzehrer)
Erbsen wurzeln tief und brauchten lockeren Boden – im Hochbeet gut umsetzbar. Tipp: Rankhilfe einplanen, nicht mit stark zehrenden Nachbarn kombinieren.
Radieschen im Hochbeet
(Schwachzehrer)
Anspruchslos und schnell wachsend – ideal für frühe oder spätere Hochbeet-Ernten. Tipp: Regelmäßig nachsäen für kontinuierliche Ernte.
Pflücksalat im Hochbeet
(Schwachzehrer)
Plücksalat ist ideal für das Hochbeet geeignet, da er schnell wächst und immer wieder geerntet werden kann.
Zwiebeln im Hochbeet
(Schwachzehrer)
Platzsparend und robust. Die lockere Erde im Hochbeet fördert gleichmäßiges Wachstum und eine gute Zwiebelbildung.

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Frisch geerntete Möhren mit Erde in einer HandMöhren gehören zu den Favoriten unter den Gemüsesorten fürs Hochbeet. Bildquelle: pixabay.com, Markus Spiske

Ein Hochbeet für Gemüse: Die richtige Kombination ist entscheidend

Ein Hochbeet bietet nicht nur ideale Wachstumsbedingungen für viele Gemüsesorten – es eignet sich auch hervorragend für die sogenannte Mischkultur. Dabei werden gezielt Pflanzen miteinander kombiniert, die sich im Wachstum unterstützen, Schädlinge voneinander fernhalten und den Nährstoffgehalt im Boden optimal ausnutzen. Karotten und Lauch sind beispielsweise ein bewährtes Duo: Während der Lauch die Möhrenfliege fernhält, schützen Karotten vor der Zwiebelfliege. Auch Kohlrabi, Erbsen und Spinat ergänzen sich gut – sie konkurrieren nicht stark um Platz oder Nährstoffe und fördern ein gesundes Wachstum. Paprika im Hochbeet lässt sich gut mit Zwiebeln oder Karotten kombinieren, sollte aber nicht direkt neben Erbsen oder Fenchel stehen. Tomaten und Gurken sollten im Hochbeet ebenfalls nicht nebeneinander gepflanzt werden – sie haben unterschiedliche Anforderungen an Feuchtigkeit und Luftzirkulation und sind anfällig für ähnliche Krankheiten. Auch Kartoffeln und Tomaten sollten aufgrund des erhöhten Krankheitsrisikos nicht gemeinsam eingesetzt werden.


Ein Kräuterhochbeet bepflanzen

Frische Kräuter sind das grüne i-Tüpfelchen für gesunde und leckere Gerichte. Wie praktisch, wenn man zur Ernte von Basilikum, Petersilie und Co. lediglich zum eigenen Kräuterhochbeet gehen muss und sich direkt bedienen kann. Wenn Sie Ihr Hochbeet für die reine Bepflanzung mit Kräutern nutzen wollen, gibt es allerdings ebenfalls ein paar Dinge zu beachten: Kräuter benötigen einen weniger nährstoffreichen Boden, als es bei Gemüse oder anderen Pflanzen der Fall ist. Gerade mediterrane Kräuter wie Thymian, Oregano oder Basilikum freuen sich über einen nährstoffarmen Boden, der sogar mit Sand durchsetzt sein darf. Um sicherzugehen, können Sie im Baumarkt oder Gartencenter spezielle Kräutererde besorgen.

Rosmarin und Thymian in einem HochbeetKräuter wie Rosmarin, Thymian, Koriander und Minze gedeihen gut im Hochbeet. Vermeiden Sie jedoch Staunässe. Bildquelle: Pixabay, Stefan Schweihofer

Welche Kräuter vertragen sich im Hochbeet?

Kraut verträgt sich mit verträgt sich nicht mit
Basilikum Rosmarin, Schnittlauch, Petersilie Melisse
Petersilie Basilikum, Koriander, Schnittlauch Liebstöckel (Maggikraut)
Rosmarin Basilikum, Thymian, Bohnenkraut Estragon
Thymian Rosmarin, Koriander, Estragon Majoran
Zitronen
-melisse
Estragon, Salbei, Schnittlauch Basilikum

Gemüse im Hochbeet pflegen: Gießen, Düngen & Krankheiten vermeiden

Damit Ihre Gemüse- und Kräuterpflanzen im Hochbeet optimal gedeihen, sollten Sie einige Pflegehinweise beachten. Hier haben wir einige wichtige Tipps für Sie zusammengefasst:

  • Gießen: Hochbeete trocknen schneller aus als ebenerdige Beete. Eine gleichmäßige Bewässerung ist daher besonders wichtig – vor allem an heißen, windigen Tagen. Eine Mulchschicht aus Rasenschnitt oder Stroh kann helfen, die Feuchtigkeit besser im Boden zu halten.
  • Düngen: Mit der Zeit sinkt der Nährstoffgehalt der Hochbeeterde. Eine regelmäßige Nachdüngung mit Kompost oder organischem Dünger ist daher ratsam. Nach etwa fünf bis sieben Jahren sollte die Erde vollständig erneuert werden, um die Pflanzengesundheit langfristig zu sichern.
  • Schädlingsschutz: Auch wenn Hochbeete weniger anfällig für Schnecken & Co. sind, ist ein gewisser Schutz sinnvoll. Natürliche Mittel wie Kupferband, Kaffeesatz oder bestimmte Kräuter (z. B. Kamille, Bohnenkraut) halten ungebetene Gäste fern – ganz ohne chemische Zusätze. Lesen Sie zum natürlichen Schädlingsschutz auch unseren Blogartikel Cortenstahl als Schneckenschutz
  • Krankheiten: Ein gut gepflegtes Hochbeet beugt vielen Pflanzenkrankheiten vor. Dennoch können Pilzkrankheiten wie Mehltau oder Blattflecken auftreten – vor allem bei feuchtwarmer Witterung oder zu enger Bepflanzung. Achten Sie auf ausreichenden Pflanzabstand, gute Durchlüftung und gießen Sie möglichst direkt auf den Boden, nicht auf die Blätter. Entfernen Sie kranke Pflanzenteile zügig, um eine Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern. Bei Bedarf können zusätzlich biologische Pflanzenstärkungsmittel aus dem Fachhandel unterstützen.

Fazit: Frisches Gemüse aus dem Hochbeet – mit der richtigen Planung ganz einfach

Ein Hochbeet bringt Struktur und Ordnung in Ihren Garten, und eröffnet Ihnen auch die Möglichkeit, Ihr eigenes Gemüse und frische Kräuter ganz unkompliziert anzubauen – direkt vor der Haustür. Ob aromatische Tomaten, knackiger Salat oder duftender Thymian: Die Pflege im Hochbeet ist einfacher, die Ernte reicher und das Gärtnern deutlich rückenfreundlicher.

Mit dem richtigen Wissen über Standort, Pflanzkombinationen und Pflege wird der Anbau zum Kinderspiel.

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Tipp: Sie möchten noch mehr zu einzelnen Gemüsesorten erfahren? Dann könnten Sie auch unsere Blogartikel „Kartoffeln im Hochbeet anpflanzen“ und „Die 5 häufigsten Krankheiten von Gurkenpflanzen“ interessieren.

Möchten Sie mehr allgemeine Informationen über das richtige Anlegen und Bepflanzen eines Hochbeets erfahren? Dann lesen Sie gerne auch unseren Blogartikel „Hochbeet bepflanzen - so geht es richtig!“, u.a. mit Tipps zum Befüllen eines Hochbeets und zum Anlegen eines Pflanzplans.

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*Der Gutschein ist einmalig ab einem Mindestbestellwert von 250 € einlösbar.